Am Bahnhof in Innsbruck
An einem Morgen in meiner Zeit mit Gott wollte ich mit Gott spazieren gehn.
Ich kannte mich noch nicht wirklich aus in Innsbruck, also lief ich einfach drauf los.
Irgendwann kam ich am Bahnhof an. Ich ging in die Bahnhofshalle und blieb ziemlich
unbeholfen dort stehen, weil ich nicht so richtig wusste, was ich dort sollte und betete,
dass Gott mich einfach führen solle...
Plötzlich kam ein ziemlich betrunkener "Penner" zu mir und fragte mich nach Feuer...
ich hatte aber einige Tage zuvor aber aufgehört zu rauchen und hatte keins dabei...
irgendwie kamen wir ins Gespräch... ich erzählte ihm, dass ich eigentlich aus
Deutschland komme und gerade in Innsbruck bin, um den Leuten von Jesus zu erzählen...
Er erzählte mir einiges von sich und schien sehr zufrieden, dass ihm mal jemand zuhörte.
Ich musste jedoch relativ bald gehn, weil das Team auf mich wartete.
Nachmittags ging ich wieder zum Bahnhof, eigentlich um eine Frau zu treffen,
die ich schon am Tag zuvor dort getroffen hatte. Aber sie war nicht da.
Der Penner war jedoch wieder da, und winkte mich zu sich, während er eine Bierdose
nach der anderen leerte. Ich setzte mich zu ihm auf den dreckigen, stinkenden Boden
und er erzählte mir belangloses Zeug. Plötzlich fing er an zu weinen.
Ich fragte ihn, was denn los sei. Er meinte, er hätte nie gedacht,
dass ich zurück kommen würde. Er war überwältigt davon, dass ich ihn nicht verachtete,
wie die anderen, sondern ihn so annahm wie er war, und mich zu ihm auf die
Straße setzte... Das beeindruckte mich sehr... dieser Mann erinnerte mich,
wie die liebe Gottes praktisch wird... nämlich, dass man sich nicht zu schade ist,
sich herab zu lassen zu einem, der vielleicht nicht unbedingt sein Typ ist,
ihn bedingungslos anzunehmen.
Der Penner meinte dann so zu mir, ich sei OK, ich gehöre jetzt zu seiner Gang,
und stellte mich seinen Freunden vor. Ich sagte ihm, dass ich in erster Linie
zu Jesus' Gang gehöre, dass er aber ganz gut zu ihnen passe, weil er nämlich für die da ist,
denen es nicht gut geht, die Probleme haben, den Süchtigen, den Kranken, denen,
die Scheisse gebaut haben. ("Die gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken")
Der Penner fing wieder an zu weinen und meinte, dass Jesus echt ok sei.
Ich fragte ihn, ob ich ihm aus der Bibel vorlesen dürfe. Letztendlich las ich ihm
und 2 anderen Pennern etwa 1/2 Std. aus der Bibel vor und sie saugten die Worte auf,
wie ich es noch selten von Leuten erlebt hatte.
Ein Wort, dass den Penner besonders berührte, und was mir echt wichtig wurde war:
Mt 7,3 Warum regst du dich über einen Splitter im Auge deines Nächsten auf,
wenn du selbst einen Balken im Auge hast?
Mt 7,4 Mit welchem Recht sagst du: 'Mein Freund, komm, ich helfe dir,
den Splitter aus deinem Auge zu ziehen', wenn du doch nicht über den Balken in deinem eigenen Auge hinaussehen kannst?
Mt 7,5 Du Heuchler! Zieh erst den Balken aus deinem eigenen Auge;
dann siehst du vielleicht genug, um dich mit dem Splitter im Auge deines Freundes zu befassen.
Ich kannte mich noch nicht wirklich aus in Innsbruck, also lief ich einfach drauf los.
Irgendwann kam ich am Bahnhof an. Ich ging in die Bahnhofshalle und blieb ziemlich
unbeholfen dort stehen, weil ich nicht so richtig wusste, was ich dort sollte und betete,
dass Gott mich einfach führen solle...
Plötzlich kam ein ziemlich betrunkener "Penner" zu mir und fragte mich nach Feuer...
ich hatte aber einige Tage zuvor aber aufgehört zu rauchen und hatte keins dabei...
irgendwie kamen wir ins Gespräch... ich erzählte ihm, dass ich eigentlich aus
Deutschland komme und gerade in Innsbruck bin, um den Leuten von Jesus zu erzählen...
Er erzählte mir einiges von sich und schien sehr zufrieden, dass ihm mal jemand zuhörte.
Ich musste jedoch relativ bald gehn, weil das Team auf mich wartete.
Nachmittags ging ich wieder zum Bahnhof, eigentlich um eine Frau zu treffen,
die ich schon am Tag zuvor dort getroffen hatte. Aber sie war nicht da.
Der Penner war jedoch wieder da, und winkte mich zu sich, während er eine Bierdose
nach der anderen leerte. Ich setzte mich zu ihm auf den dreckigen, stinkenden Boden
und er erzählte mir belangloses Zeug. Plötzlich fing er an zu weinen.
Ich fragte ihn, was denn los sei. Er meinte, er hätte nie gedacht,
dass ich zurück kommen würde. Er war überwältigt davon, dass ich ihn nicht verachtete,
wie die anderen, sondern ihn so annahm wie er war, und mich zu ihm auf die
Straße setzte... Das beeindruckte mich sehr... dieser Mann erinnerte mich,
wie die liebe Gottes praktisch wird... nämlich, dass man sich nicht zu schade ist,
sich herab zu lassen zu einem, der vielleicht nicht unbedingt sein Typ ist,
ihn bedingungslos anzunehmen.
Der Penner meinte dann so zu mir, ich sei OK, ich gehöre jetzt zu seiner Gang,
und stellte mich seinen Freunden vor. Ich sagte ihm, dass ich in erster Linie
zu Jesus' Gang gehöre, dass er aber ganz gut zu ihnen passe, weil er nämlich für die da ist,
denen es nicht gut geht, die Probleme haben, den Süchtigen, den Kranken, denen,
die Scheisse gebaut haben. ("Die gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken")
Der Penner fing wieder an zu weinen und meinte, dass Jesus echt ok sei.
Ich fragte ihn, ob ich ihm aus der Bibel vorlesen dürfe. Letztendlich las ich ihm
und 2 anderen Pennern etwa 1/2 Std. aus der Bibel vor und sie saugten die Worte auf,
wie ich es noch selten von Leuten erlebt hatte.
Ein Wort, dass den Penner besonders berührte, und was mir echt wichtig wurde war:
Mt 7,3 Warum regst du dich über einen Splitter im Auge deines Nächsten auf,
wenn du selbst einen Balken im Auge hast?
Mt 7,4 Mit welchem Recht sagst du: 'Mein Freund, komm, ich helfe dir,
den Splitter aus deinem Auge zu ziehen', wenn du doch nicht über den Balken in deinem eigenen Auge hinaussehen kannst?
Mt 7,5 Du Heuchler! Zieh erst den Balken aus deinem eigenen Auge;
dann siehst du vielleicht genug, um dich mit dem Splitter im Auge deines Freundes zu befassen.
Kaddy - Mi, 6. Sep, 21:40